Man kann gar nicht so schnell stricken, wie Freunde, Bekannte und auch Fremde schon wieder Socken in Auftrag geben. Warum lernen diese unzähligen Socken-Auftraggeber nicht endlich selbst das Socken? Vielerlei Bücher und auch das Internet geben Basic-Anleitungen zum Socken stricken. Man braucht fünf Nadeln und ein Knäuel Sockenwolle und schon gehts los. Doch längst dominieren nicht mehr klassische Bündchen und dreiteilige Ferse, sondern Bummerangferse und mehrfarbige Garne machen Stricksocken trendig und jung. Auch für Kunstkenner ist etwas dabei: Opal vertreibt Sockengarn nach Hundertwasser-Motiven.
Auch Zopfmuster ranken sich um den Fuß, während Ajourmuster tiefe Einblicke gewähren. Dem kreativen Sockenstricker sind keine Grenzen gesetzt! Viele, die mit dem Socken-Virus infiziert sind und jeden Abend den Fernsehkrimi mit rhythmischem Nadelgeklapper untermalen, teilen ihre Leidenschaft mit anderen im Netz und laden ein, nach bestimmten Themen Socken zu stricken oder sie gegenseitig zu tauschen oder beim Socken-Wichteln jemanden zu beglücken.
Ja, selbst gestrickte Socken machen glücklich geschenkt oder selbst gestrickt
wobei letzteres ein bißchen mehr!

Übrigens: Eine tolle, übersichtliche Tabelle zum Socken stricken (Maschenzahl, Fersenbreite und -höhe usw.) in allen Schuhgrößen gibt es im Buch „Das große Strickbuch“ von Katharina Buss.

In gleicher Weise funktioniert der Sockenkompass, der dem Buch „Das geniale Sockenbuch“ beigelegt ist.